Zur
Leipziger Herbstmesse 1984 präsentierte MZ die langersehnte Nachfolge-Baureihe
ETZ 125/150 [1]. Dabei handelte es sich um eine vollständige Neu-Konstruktion,
bei der Elemente der im Jahr 1981 vorgestellten ETZ 250 [2] verwendet wurden: u.a. Vorderbau mit
Teleskopgabel, Lenker mit Bedieneinheiten, Instrumentenhalter, die
MZ-Scheibenbremse [3] und die 12V-Drehstromlichtmaschine [4]. Auch die bereits im Jahr 1972 beim Test der
ETS 150 [5] geforderten Punkte Vergrößerung der Kühlfläche,
elastische Aufhängung des Motors und das 5‑Gang-Getriebe wurden nun endlich (!)
realisiert. Bei den Motoren handelt es sich um eine Neuentwicklung, bei der
„bewährte Elemente“ (z.B. die Kurbelwellenlagerung) der ab 1978 gefertigten
MM/3-Motoren [6] die Grundlage bildeten.
Der
Rechteck-Brückenrahmen der ETZ 125/150 und das Fahrwerk bildeten die
Grundlage für die im Jahr 1988 präsentierte ETZ 251 [7].
[1] Das neue
Motorrad aus Zschopau : MZ ETZ 125/150
Kraftfahrzeugtechnik (1984) Heft 9, Seiten
257 bis 261
[2] Das neue
MZ-Motorrad : ETZ 250
Kraftfahrzeugtechnik
(1981) Heft 5, Seiten 134 bis 139
[3] Die MZ-Scheibenbremse
Kraftfahrzeugtechnik
(1984) Heft 3, Seiten 74 bis 79
[4] Technische
Charakteristik und Fehlersuche am 12V‑Bordnetz der MZ‑Motorräder
Kraftfahrzeugtechnik
(1987) Heft 11, Seiten 349 bis 351
[5] KFT
beurteilt : MZ ETS 150 Trophy Sport
Kraftfahrzeugtechnik
(1972) Heft 3, Seiten 94 bis 97
[6] Qualitätsverbesserungen
am Motor MM 125/150 und am MZ-Motorrad TS 125/150
Kraftfahrzeugtechnik
(1977) Heft 9, Seiten 272 und 273
[7] ETZ 251 :
das neue MZ-Motorrad
Kraftfahrzeugtechnik
(1988) Heft 8, Seiten 225 bis 232